U15: Weiterentwicklung am Weserstadion

Am vergangenen Samstag, den 12.02., reiste die U15 mit einem 15-Mann Kader zum Auswärtstest nach Bremen, um auf die U15 des SV Werder zu treffen. Nicht mit dabei: Ein etatmäßiger Torhüter, denn die Keeper der 05er fielen beide noch krank oder verletzt für den Spieltag aus.

Glücklicherweise wurde man aber von den Bremern nicht nur freundlich empfangen – die Werderaner stellten den Göttingern zumindest für die ersten 35 Minuten auch einen ihrer Keeper zur Verfügung, sodass die Spieler der 05-U15 sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren konnten.

Diese sollten angesichts des hochkarätigen Gegners vor allem in einer geschlossenen Teamleistung liegen, mit deren Hilfe man die Bremer vor Probleme stellen und selbst möglichst viele Spielanteile ergattern wollte.

Das Vorhaben konnte in der ersten Halbzeit situativ, gewinnbringend in die Tat umgesetzt werden. Man eroberte einige Bälle noch in der Werder-Hälfte, schaffte es jedoch zu selten, diese auch zu sichern und Kapital daraus zu schlagen. Zusätzlich leisteten sich die 05er gelegentlich Unstimmigkeiten und Unaufmerksamkeiten im Defensivverbund, woraus drei Gegentore und zwei Aluminium-Treffer des SVW in Halbzeit eins resultierten.

Doch die Göttinger U15 blieb engagiert und Juha Müller belohnte sich und sein Team für den Arbeitsaufwand mit dem zwischenzeitlichen 1:1. Vor der Halbzeitpause hätte der wieder-genesene Marlon Siebert beinahe noch für einen weiteren 05 Treffer gesorgt, scheiterte aber am Werder-Torwart.

Nach der Pause war dann klar: Ergebnisunabhängig weiterspielen und insbesondere in der Zweikampfführung nochmal nachlegen. So kam Timon Ploog ins Spiel, der eine gute Phase der 05er einleitete und sich nach einem Gründker-Zuspiel in den gegnerischen Strafraum durchtankte. Hier verpasste es Ploog dann leider die erfolgsbescherende Entscheidung zu treffen. Fast im Gegenzug legte Werder dann das 4:1 nach, später noch Tor Nummer fünf.

Insgesamt ein Auftritt auf dem die 05-U15 aufbauen kann, es bedarf jedoch noch einiges an gemeinsamer Arbeit, um solche Spiele länger ausgeglichen gestalten zu können.